Grammophone

Emil Berliner führte weitere Experimente im Bereich Musikwiedergabe durch, bis ihm 1899 der schöpferische Durchbruch gelang: statt dem Tiefenschriftverfahren bei Edisons Phonographen zog die Nadel bei der Tonaufnahme waagrechte Rillen auf einer Ruß-beschichteten Metallplatte. Die Schallplatte war geboren.

Die Schallplatte hatte mehrere Vorteile gegenüber der Walze. Sie war länger bespielbar und konnte Musik und Sprache auch um einiges klarer wiedergeben. Somit verdrängten die auf die Schallplatte ausgelegten Grammophone die Phonographen. Das Grammophon war allerdings nicht in der Lage, Töne selbst aufzunehmen, sondern konnte nur die gefertigten Platten abspielen. Nach der Ruß-beschichteten Platte wurde auch mit Platten aus Hartgummi experimentiert, bis sich schließlich Schellack als bestmögliches Material erwies.

Bekannte Hersteller von Grammophonen und Schallplatten waren die französische Firma Pathé, Columbia in Amerika. Berühmt für seinen Werbeslogan auch Berliners Trademark: His Masters Voice.

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